Der Fränkische Jedermann
von Fitzgerald Kusz, nach Hugo von Hoffmannsthal
Für Jugendliche und Erwachsene
Gott ist wütend. Schlecht sind die Menschen, eitel und habgierig. Eigentlich würde er lieber heute als morgen zum Jüngsten Gericht blasen lassen. Doch Gott gibt der Welt eine letzte Chance: Wird der selbstsüchtige Jedermann im Angesicht des Todes zum Guten bekehrt, soll die Welt verschont bleiben.
Dieser Jedermann ist ein hartherziger Genussmensch, voller Stolz und ziemlich selbstgerecht. Er hat nur Augen für seinen Reichtum und die Reize seiner Angebeteten, dem „Herzala“. Mitten auf einem Fest erscheint ihm nun aber der Tod höchstpersönlich, um ihn abzuholen. In der einen Stunde Aufschub, die er dem Tod abhandelt, kann er nicht einen einzigen seiner Freunde und Verwandten dazu überreden, ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Und auch von seinen angesammelten Reichtümern muss er sich endgültig trennen. Einzig sein „Gwissen“ und sein „Glaum“, zwei allegorische Figuren, die entsprechend seines bisherigen Lebenswandels eher gebrechlich daherkommen, sind ihm noch eine Stütze und retten ihn vor dem Teufel und der ewigen Verdammnis.
Spiel: Stefan Kügel, Benjamin Seeberger, Lukas Seeberger
Regie: Jürg Schlachter
Puppen: Frauke Lehmann-Hößle, Lisa Palesche
Kostüme: Johanna Hößle, Frauke Lehmann-Hößle
Bühnenbild: Benjamin Seeberger, Lukas Seeberger
Musik: Dietmar Staskowiak
Klavier: Dietmar Staskowiak
Oboe: Paulo Arantes
Cello: Cyriakus Alpermann
Tuba, Kontrabass: Heinrich E. Filsner
Schlagzeug: Axel Dinkelmeyer