Startseite | Stücke | Dem Shakespeare sei Sommernachtstraum
Eine fränkische Version von Helmut Haberkamm.
Figurentheater für Jugendliche und Erwachsene
William Shakespeares Komödie »Der Sommernachtstraum« ist mehr als 400 Jahre alt, aber quicklebendig und moderner als jede Feierabend-Soap. Der Mundartdichter, Liedtexter und Übersetzer Helmut Haberkamm hat das Original feinfühlig ins Fränkische übertragen und dem vergnüglichen Verwirrspiel damit nochmals eine ganz besondere Note verliehen.
Das Ganze spielt in Athen, aber auch im Feenreich, und in dieser Version nun sogar in Franken. Auf drei Spielebenen wird untermalt von viel Musik mit Masken-, Puppen- und Schauspiel die verrückte Geschichte rund um den fürstlichen Hof, die Feenwelt und vier fränkische Handwerker erzählt:
Theseus, der Herzog von Athen, will heiraten, aber seine Braut Hippolyta hatte eine Affäre mit Oberon, dem König der Elfen. Doch auch der Herzog selbst vergnügte sich mit Titania, der Elfenkönigin. Natürlich sind Oberon und Titania deswegen verkracht und alle Welt nimmt an ihrem Streit teil.
Zwei junge Paare – Hermia und Lysander, Helena und Demetrius – dagegen sind verliebt, aber auch völlig verwirrt, zumal sie auch noch hinters Licht geführt werden von Puck, Oberons hilfreichem Geist und Spaßvogel. Der treibt seinen Spott mit den beiden Pärchen und plötzlich ist jeder wie verwandelt.
Vier fränkische Handwerker wollen ein Liebesdrama für die Hochzeit des Herzogs proben. Währenddessen wird aber einer von ihnen zum Tier, denn auch hier ist Zauberei im Spiel …
Es geht drunter und drüber, voller Poesie und Erotik: Tag und Nacht, Stadt und Natur, Streit und Vereinigung, Illusion und Realität, Traum und Verstand. Und das alles jetzt eben auch endlich völlig verständlich: Auf Fränkisch.
Text: Helmut Haberkamm
Spiel: Stefan Kügel, Winni Wittkopp, Benjamin Seeberger und Lukas Seeberger
Regie: Jürg Schlachter
Musik: Dietmar Staskowiak, Winni Wittkopp
Bühne: Benjamin Seeberger, Stefan Kügel, Lukas Seeberger
Puppen und Masken: Frauke Lehmann-Hößle, Lisa Palesche
Kostüme: Johanna Hößle, Frauke Lehmann-Hößle
Fotos: Frederik Seeberger